Gemeinsam schafften sie den Aufstieg in drei Stunden.
Seit dem 18. Juni sind die Tiere auf der Hochfeldern Alm und haben sich schon sehr gut eingewöhnt. Gekommen sind sie, wie seit vielen Jahren, mit dem Wegi, dem Viehtransporter.
Im Frühsommer und im Spätsommer grasen die Almtiere auf der Viehweide in geringerer Höhe, während im Hochsommer die “Hochleger” begrast werden. Das sind die Hochalmen. Almhütten gibt es hier eher sehr selten. Wenn, dann sind das nur zweckmäßige Unterstände. Gelegentlich wird das Vieh auf der Hochalm aufgesucht, um nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist.
Noch sind die Verhältnisse sehr gut, um die stärksten Tiere auf die fruchtbaren Almwiesen zu bringen. Hoch droben, unterhalb des Felderer Jöchels im »Felderer Tal«. In über 2000 Metern Höhe. Wir zählen 30 Tiere, dazu kommen noch zwölf aus der Nachbargemeinde Wildermieming. Drei Wochen bleibt das Vieh auf der Alm „Steinernes Hüttl“.
Je nach Wetterlage ziehen die Hirten in weiteren drei Wochen wieder zurück auf die Almwiesen, rund um die Hochfeldern Alm. Auf der Feldereralpe verbringen sie die letzten Tage des Almsommers. Und, je nachdem wie sich das Wetter entwickelt, steht im September schon wieder der Abschied von der Alm an.
Wie in jedem Jahr sind wir Almschreiber auch dabei. Machen Bilder vom Abtrieb bis zur Ankunft in Obermieming und lassen uns von den Hirten auf dem lange Weg erzählen, wie der heurige Almsommer war.
Bis dahin hoffen wir für Mensch und Tier auf einen guten Almsommer und wünschen „kommt alle gesund wieder heim“.
Kontakt:
Hochfeldern Alm
Martin Reich und Isabella Köhle
Obermieming 230
6414 Mieming
E-Mail: info@hochfeldern-alm.at
Web: www.hochfeldern-alm.at
Martin Reich: +43 664 2099112
Quelle: Mieming.online
Hochfeldernalm – Das Almvieh zieht ins Felderertal. (Fotos: Martin Kapeller und Andreas Fischer)