Obermieminger Almbauern beim Zäunen, von links, Franz Kapeller, Andreas und Klaus Scharmer, Josef Sonnweber. (Foto: Knut Kuckel)
Obermieminger Almbauern beim Zäunen, von links, Franz Kapeller, Andreas und Klaus Scharmer, Josef Sonnweber. (Foto: Knut Kuckel)

Zäunen am Kälberriegl in Obermieming – Zum Schutz des Viehs

Das Weidevieh soll keine ungewollten Ausflüge machen können und deshalb muss jährlich, bevor das Almvieh auf die Vorweide, dem sogenannten „Kälberriegel“ getrieben wird, die Zäune rundum von den Obermieminger Bauern kontrolliert und wenn nötig repariert bzw. erneuert werden.

Für alle ist das nach dem vergangenen Winter sichtbar befreiend. Die gute Luft zu atmen, nah am Weidevieh zu sein. Die Ersten durften schon zur Eingewöhnung ihre Winterställe verlassen. Mit großer Neugier beobachteten sie die Aktivitäten in Zaunnähe.

Die Futterverhältnisse sind für die Jahreszeit schon hervorragend. Das zeigen unsere Bilder sehr gut.

Kontrolliert und gezäunt wird auf der westlichen Seite oberhalb der „Judenbrücke“ bis hinunter zur Hirtenhütte und auf der östlichen Seite Richtung Wildermieming bis zum „Graben“.

Auch die fünf Brunnen sind wieder instand zu setzen, damit das Weidevieh genug Trinken kann. Und so hoffen wir, dass unser Weidevieh eine gute Weide und eine schöne Zeit am „Kälberriegl“ hat. Verarbeitet wurden u.a. ca. 100 Pfosten und ca. zwei Kubikmeter Zaunbretter.

Feldernalmbauern zäunen vier Kilometer Weidezäune

Zäunen am Kälberriegl in Obermieming. (Fotos: Knut Kuckel)

Ich schreibe über das Landleben im alpinen Raum. Über Ereignisse und Begegnungen. Von Hause aus Rundfunkjournalist, bin ich als Grenzgänger der Regionen auch gerne Europäer.